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Der Balderschwang Clan (04)

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Amateur

Ein Alter Freund

Kaum 45 Minuten später saß ich mit Richard in seinem Wohnzimmer und über Pizza und Bier erzählte ich die Ereignisse der letzten Stunde.

„Du scheinst aber nicht besonders traurig darüber zu sein, dass man Dich “entheiratet” und raus geworfen hat?”

„Nein, nicht wirklich, unter uns gesagt, es passt mir sogar recht gut in den Kram. Das Wichtigste weißt Du ja noch nicht, ich habe ein super Jobangebot erhalten, allerdings in Bayern, mindestens ein halbes Jahr. Wir haben einen Superdeal an Land gezogen und aufgrund für mich glücklicher Umstände traf die Wahl auf mich. Ich war eigentlich nur hier, um abzuklären, dass ich gehen würde. Dies wurde mir ja nun quasi abgenommen. Im Übrigen habe ich nicht nur berufliche Gründe, die mich bereits morgen wieder nach Bayern ziehen.”

„Was? Jetzt sag´ mir nicht, dass Du Dir schon ne hübsche Bayerin klar gemacht hast, die Dir Deine Feierabende in ihrem kuscheligen Bettchen versüßen will?”

„Sag ich doch gar nicht, nein nein, da ist keine, die auf mich wartet. Ist alles noch nicht spruchreif, sagen wir mal so, es haben sich interessante Alternativen auf unbekannten Terrain ergeben, die ich ausprobieren will.”

Richard verstand nur Bahnhof und protestierte, dass ich ihm als meinen besten Kumpel nicht mehr verraten wollte, aber ich blieb hart.

„Alles zu seiner Zeit und Du wirst der erste sein, der es erfährt, versprochen.

„Ok, jetzt muss ich aber mal unter die Dusche, mach es Dir derweil bequem.”

Kaum dass er den Satz beendet hatte, war er auch schon aus dem Zimmer entschwunden. Ich stand auf und schaute mir die Bilder seiner Familie im Schrank an und seine Bücher. Alles irgendwelche Fachliteratur für Sport. Schnell schwand mein Interesse und ich wendete mich den DVDs zu. Er war ein richtiger Filmfreak und hatte eine riesige Auswahl an Spielfilmen und vor allen Dingen Serienboxen.

Ich fand eine DVD „Das Beste aus Dalli Dalli” mit Hans Rosenthal. Ach herrje, so was gibt’s jetzt auf DVD dachte ich und beschloss bis Richie wieder kam, ein bisschen in Nostalgie schwelgen zu wollen. Ich schaltete den Fernseher und den DVD Player ein. Mir fiel die DVD runter und die Scheibe fiel aus der Box und rollte quer durchs Wohnzimmer unter die Couch. Als ich sie dort wiedergefunden hatte und wieder auf dem Weg zum DVD Player war, lief bereits ein Film. Offensichtlich war noch eine DVD im Player, die durch das Anschalten automatisch zu laufen begann.

Da war ein Porno drin, aber keiner von denjenigen, die ich bisher gesehen hatte. Die Szene, die ich sah spielte in einem Keller und ein Kerl lag in einer Art Hängematte, während ein anderer sehr muskulöser Kerl an seinem Hintern herum fummelte. Beide trugen Lederhosen, so wie ich sie nur aus Cowboyfilmen kannte, so vorne und hinten offen, allerdings waren die aus schwarzen Leder und darunter trugen sie nichts. Gespannt schaute ich auf den Bildschirm. Ich traute meinen Augen nicht. Was schaut der sich denn für´n Zeugs an?

Richard war mein bester Freund seit ich denken konnte. Als Jungen haben wir alles zusammen erlebt, was man als Jugendlicher so erlebt. Die ersten Partys, die ersten Freundinnen und der erste Sex mit einem Mädel. Mit 13 hatten wir als seine Eltern auf Kegeltour waren, den ganzen Abend Commodore 64 gespielt und dann den elterlichen Schlafzimmerschrank geknackt und dabei Pornos gefunden, die wir uns dann gleich auf dem unheimlich großen Betamax-Videorekorder reingezogen haben. Dabei haben wir auch das erste Mal zusammen gewichst und es dauerte nicht lange, dass wir uns gegenseitig unsere Keulen geschaukelt haben. Meine Güte war das jetzt schon lange her. Das gemeinsame Pornoschauen und Wichsen wurde dann schon zur Gewohnheit.

Kurz nach dem Abi hatten wir dann unseren Abschiedsabend. Daran erinnere ich mich noch, als wenn es gestern war. Wir mussten beide zur Bundeswehr allerdings kam ich zu den Panzergrenadieren nach Cuxhaven und er als Sport-Ass zur Sportakademie nach Köln. Wir hatten gut einen gebechert und saßen in Shorts und T-Shirt auf seinem Bett, als er mal pissen ging und plötzlich mit einem Porno in der Tür stand.

„Auch wenn es unser vorerst letzter Abend ist, der Abend wäre nicht komplett ohne einen Schweinchenfilm!”

Er nahm die Kassette aus dem Cover und schob sie in den Rekorder und warf die Box aufs Bett: „Alle guten Dinge sind 3″ stand auf dem Cover. Ein Film nur mit flotten Dreiern. Kaum ging die erste Szene los, hatten wir unsere Shorts ausgezogen und unsere Prengel waren zu voller Blüte erblüht.

Anders als in den meisten Pornos bestand aber bei diesem der Dreier aus einer Frau und 2 Männern. Nachdem beide Kerle die Frau sowohl von vorne als auch von hinten durchgevögelt hatten, fingen die beiden Kerle sich an einen zu blasen. Ich weiß noch, dass mich dies ganz schön umgehauen hat und ich in einem enormen Tempo anfing mich zu wichsen, als mir Richard die Hand wegnahm und stattdessen meinen Schwanz in den Mund nahm.

Es dauerte nicht lange und ich ergoss mich in seinem Mund.

„Mh, bahis siteleri Deines schmeckt besser als meins!”

„Was Du probierst Dein Sperma?”

„Du etwa nicht?”

Nein, das hatte ich noch nicht, ich testete mein Sperma, war aber nicht sehr erbaut davon und verzog mein Gesicht. Er reichte mir mein Bier und meinte:

„Na dann spül das mal hiermit runter und vielleicht schmeckt Dir meines ja besser?”

Ich schaute ihn angetrunken etwas irritiert an und dann auf seinen noch steifen Schwanz, der sich da vor mir aufbäumte. Etwas unsicher näherte ich mich ihm und nahm ihn in den Mund. Dies war zwar im ersten Moment total ungewohnt aber keinesfalls unangenehm.

Obwohl ich noch nie einen Schwanz im Mund gehabt hatte, stellte ich mich gar nicht so dumm an, wusste ich doch was mir gefiel, wenn es dann zu den seltenen Gelegenheiten kam, wo mir einer meiner kurzzeitigen Freundinnen bereit war, es mir auch mal oral zu besorgen.

Richie schien es, gemessen an seinem Stöhnen, offensichtlich zu gefallen und auch bei ihm dauerte es nicht lange bis er sich entlud. Ich war mittlerweile auch wieder geil und wichste mir meinen noch feuchten Schwanz, während ich ihn zum Höhepunkt brachte. Ich lutschte sein Sperma und es schmeckte wirklich besser als meines und es dauerte nicht lange bis auch ich wieder kam.

Als er dies bemerkte nahm er meine Ladung gierig mit seinem Mund entgegen. Glücklich und befriedigt schauten wir den Porno noch zu Ende und tranken noch ein paar Bierchen, bevor wir dann müde und besoffen in seinem Bett einschliefen. Er sagte noch, gute Nacht, Soldat von der Wacht und ich murmelte nur noch

“Jawohl Sir, gute Nacht, Sir, aber das bleibt unter uns, gelle?”

„Na Logo.”

Während der Bundeswehrzeit haben wir so ziemlich den Kontakt verloren, da wir immer an unterschiedlichen Wochenenden in Duisburg zu sein schienen. Außer ein paar kurzen Telefonaten und ein paar Ansichtskarten, Handys und SMS gab es ja damals noch nicht, hörten wir recht wenig voneinander.

Nach dem Bund studierte ich Wirtschaftswissenschaften in Mannheim. Er blieb in Köln. Nach 6 Jahren Uni mit den diversen Auslandssemestern kam ich dann durch meine Frau, die ich in den Staaten kennengelernt hatte, wieder zurück nach Duisburg. Dort haben wir uns dann durch Zufall im Real wieder getroffen und sofort Adressen und Telefonnummern ausgetauscht und uns von Zeit zu Zeit zum Essen in diversen Restaurants getroffen und sind auch noch um die Häuser gezogen.

Seit dem Abschiedsabend ist es aber bei mir, abgesehen von dem was mir gestern passiert ist, nie wieder zu Sex mit Kerlen gekommen. Während der Uni Zeit hatte ich diverse Mädels kennengelernt und kurzlebige Beziehungen gehabt, meinem Druck ansonsten mit One Night Stands Abhilfe verschafft. Offensichtlich war dies bei Richie nicht so verlaufen, wie ich durch diese DVD vermutete.

Der eine Kerl hatte mittlerweile seine gesamten Unterarm durch die Rosette des anderen geschoben, der dies offensichtlich sehr geil fand und entsprechend laut stöhnte und den anderen dazu aufforderte weiter zu machen.

„Es wird wohl Zeit, dass ich Dir da einiges erzähle, was ich in der Zwischenzeit so erlebt habe…”

Richie stand plötzlich in der Tür und blickte mich ernst an.

„Du erinnerst Dich noch an unseren letzten Abend, quasi unseren Abschiedsabend?”

„Ich habe gerade noch daran gedacht!”

„Komm lass uns uns hinsetzen, das fällt mir jetzt nicht leicht!”

Er blickte sehr ernst und war kreidebleich, woraus ich schloss, dass er sehr nervös war.

Er „beichtete” mir quasi, dass er den „Alle Guten Dinge sind 3″- Film am besagten Abend nicht zufällig ausgewählt hatte. Er habe schon lange den Wunsch in sich gespürt mal etwas mit einem Mann zu machen, war sich aber zu unsicher, mich darauf anzusprechen, weil er Angst hatte, wie ich darauf reagieren könnte, dass er bi sei und er damit unsere Freundschaft aufs Spiel setzen würde. Aber die Aussicht mich nun für mehrere Monate nicht mehr zu sehen, führte ihn dazu, das er diesen Schritt nun doch wagen wollte, zumal er bei mir sicherer, als bei einem Fremden war und er auch ein bisschen in mich verknallt war.

Ich war ordentlich von den Socken, aber keinesfalls abgestoßen oder geschockt. Von den Socken eigentlich nur, weil mein bester Freund so lange sich nicht getraut hatte, mir die Wahrheit zu sagen.

Er fuhr fort, dass er in Köln dann diesen Schritt bewusst weiter gegangen sei und dass er die Wichs Orgien mit seinem Stubenkameraden beim Bund fortgeführt habe. Nach Abschluss des Wehrdienstes habe er sich dann auch in die Kölner Szene getraut und sich dort ausgetobt und gemerkt, dass er nicht bi sondern schwul sei. Auch eine Beziehung habe gefunden, die ihn aber nur belogen und betrogen habe und da hatte er den Entschluss gefasst, Köln den Rücken zu zudrehen und wieder in die Heimat zurückzukehren.

Er schaute mich lange und ängstlich an, als er seine „Lebensbeichte” beendete hatte, wie ich nun reagieren canlı bahis siteleri würde.

Ich stand auf und setzte mich neben ihn und drückte ihn ganz fest in meine Arme und drückte ihm einen Schmatzer auf die Wange.

„Du das finde ich ganz toll, dass Du mir das alles anvertraust, ich fühle mich sehr geehrt.”

„Ich hatte einen Riesenbammel davor, wie Du reagieren könntest. Du ahnst nicht wie oft ich schon so weit war, alles rauszulassen um dann doch wieder den Schwanz einzuziehen.”

“So´n Quatsch, hast Du echt gedacht, dass ich Dich jetzt ablehnen könnte?” ´

„Nein, nicht wirklich, aber doch irgendwie, Du warst mir halt immer wichtig und da war ich mir halt nicht sicher. So hin und hergerissen halt. Ach ich weiß auch, dass es unsinnig ist, aber man kann halt nicht aus seiner Haut. Ich habe halt befürchtet, dass Du als Hetero und Frauenheld mit so was vielleicht doch nicht umgehen kannst.”

Ich musste unfreiwillig grinsen.

„Ach so. das ändert natürlich alles, dann muss Dir Dein Vorzeige-Hetero-Frauenheld jetzt aber auch mal das alles erzählen, was ich dir vorhin vorenthalten habe…”

Ich begann meine Erlebnisse des vergangenen Tages in aller Detailliertheit wiederzugeben und beobachtet Richie dabei, wie mit jedem Satz seine Kinnlade einige Millimeter weiter runter fiel. Er war mehr von den Socken, als er befürchtet hatte, dass ich es sein würde, als er mir seine Geschichte erzählte.

„Ja, so war das, mich hat das Ganze auch total umgehauen, ich bin mir nicht sicher wie es weitergehen wird, aber ich weiß, dass diese Erfahrung mein Leben definitiv total geändert hat. Ich wusste, es musste eine Fortführung geben, auch wenn ich heute Mittag während der Fahrt mir lediglich ein langsames Zurückziehen vorgenommen hatte, bevor ich endgültige Entscheidungen treffen wollte, so wurde mir dies ja nun abgenommen.”

Richard war immer noch sprachlos und saß regungslos da.

„Ja was ist los, sagst Du gar nichts?”

„Du hast mir gerade mein Weltbild umgeworfen, entschuldige wenn ich da ein paar Momente brauche, bis ich die Fassung wiederbekomme.”

Daraufhin nahm er mich in den Arm und küsste mich.

„Ich freue mich, dass Du so tolle Erfahrungen gemacht hast und ich wünsche Dir, dass Du auch Deinen Weg gehen wirst. Aber ich möchte Dich auch warnen, trotz aller Aufgeklärtheit und Toleranz heutzutage, gibt es dennoch immer noch genügend Ablehnung und Schwulen Feindlichkeit in unserer Welt. Ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke und lass Dir eines gesagt sein. Lass Dich von niemanden drängen, Dich zu outen, sammle erst ein paar Erfahrungen und denke darüber nach, ob Du wirklich bereits bist, diesen Weg zu gehen oder ob dies nur eine kurze geile Episode war, die Du unter Erfahrung ablegen willst.

Erst dann gehe den letzten Schritt. Ich hoffe, dass Du ihn gehen wirst, denn ich weiß zumindest für mich, dass er der richtige war. Und ich würde für nichts in der Welt mich hier verbiegen wollen. Ich bin so wie ich bin, trotz aller negativen Erfahrungen in Köln, hab ich viel über mich und meine Sexualität gelernt!”

„So wie in dem Video? Dass man seinen Unterarm in den Popos anderer versenken kann? fragte ich spöttisch.

„Oh ja, auch wenn das jetzt ein bisschen altklug oder arrogant klingt. Man nennt das, was Du ansprichst Fisten und viele betrachten dies die Königsklasse beim Sex. Auf der DVD sieht das so einfach aus, aber das ist kein 08/15 Sex, dafür braucht man eine Menge Erfahrung und den richtigen Partner, das geht mal nicht so schnell wie blasen oder ficken.

Auch nicht jeder findet es toll, das kommt ganz auf den einzelnen an. Genau das sollst Du ja herausfinden. Unter Schwulen ist das mit den Fetisch durchaus üblich. Du findest alles von Leder, Gummi, Latex, Armee Klamotten bis hin zu Damenunterwäsche und Nylonstrumpfhosen, worauf ich aber so gar nicht kann.

Es gibt sogar Kerle die drauf stehen, sich in ihren teuren Designer Anzügen so richtig einzusauen. Probiere das wonach Dir der Sinn steht und dann entscheide Dich, ob das was für Dich ist. Ich habe schwulen Sex als sehr viel abwechslungsreicher erlebt und ja ich habe beide Positionen, die Du in der Szene gesehen hast, schon erlebt und genossen. Aber wie gesagt, Fang erst mal langsam an.”

Ich hatte ihm genau zugehört und war sehr froh, wie mein bester Kumpel mir hier mit seinem „väterlichen Rat” zur Seite stand, auch wenn ich selbst kein kleiner Junge mehr war. Allerdings war ich mit ihm in einem Punkt uneins, ich war mir schon ziemlich sicher, dass dies keine Episode mehr sein würde, sondern der Aufbruch in eine neue spannende Welt. Aber ich nahm seinen Rat an ohne zu widersprechen und bedankte mich mit einer Umarmung.

„So, jetzt muss ich aber erst mal was Bier wegschaffen und auch mal in was Bequemeres schlüpfen.”

“Ja mach´ das mal, Du kannst auch duschen und dann machen wir schon mal unser Nachtquartier klar, wir können dann ja immer noch quatschen, Du hast sicherlich noch viele Fragen.

Ich güvenilir bahis duschte schnell und wickelte mir ein Handtuch um und ging ins Schlafzimmer, wo Richie schon dabei war das Nachtlager zu richten. Allerdings lag alles noch rum und er saß vor dem PC. Er bemerkte mich erst, als ich hinter ihm stand und ihm über die Schulter schaute.

„Da wirst Du Dich über kurz oder lang auch anmelden, das ist quasi das schwule Einwohnermeldeamt, auch die blauen Seiten genannt.”

Ich war bisher nie ein Freund von Chat und Single Börsen gewesen, hatte es immer vorgezogen, meine potentiellen Sexpartnerinnen live kennen zulernen und war auch meist erfolgreich darin, dass wenn ich mehr wollte es auch dazu kam, doch in Anbetracht der neuen Situation war ich neugierig.

Richard fragte: „Sollen wir mal schauen, ob Deine beiden Spielgefährten von letzter Nacht auch hier vertreten sind?”

„Oh ja, mach mal.”

Wir suchten unter Bayern, Balderschwang und erhielten eine Handvoll Ergebnisse. Einer hieß Hairy_Chest_87538 und Richie klickte auf das Profil und öffnete die Galerie.

„Bingo, das ist Josef,” sagte ich.

Er hatte viele Bilder in verschiedenen Galerien eingestellt, die erste enthielt Normalo Bilder, dann gab es Trachten und auch Lederbilder.

„Oh ha, dann hast Du also auch ne Lederqueen kennengelernt!”

„Hm, wir waren alle nackt, Leder gab es da keins und ne Queen war der schon mal gar nicht.”

„Das sagt man doch nur so, nein der kommt schon recht männlich so mit seiner Brustbehaarung daher, nur manchmal sind eben gerade die männlichsten Typen, man nennt das Butch, doch sehr feminin und tuntig.”

Daraufhin öffnete er die Freundesliste unter der wir auch „Cock-Mechanic” und „devoter_Wirt” wiederfanden.

„Das ist ja echt der Wahnsinn, wie einfach man hier alle wiederfinden kann, kannst Du mir da auch ein Profil anlegen?”

„Klar könnte ich, aber ich würde vorschlagen, Du machst dich erstmal mit deiner neuen Lebenssituation vertraut, überlegst Dir ein paar Statements die Du veröffentlichen willst, ja und dann müsstest Du auch ein paar Bilder machen, ich würde Dir raten du machst erst mal welche ohne Gesicht oder zumindest mit Sonnenbrille. Ich denke ja mal nicht, dass Du gleich in die vollen gehen willst?”

Eigentlich hatte ich das vor, was sollte ich noch zu verlieren haben, aber ich nickte erst mal.

„Na Deine neuen Freunde scheinen ja auch alle keine Kinder von Traurigkeit zu sein und zumindest einer von den dreien hat ein gut ausgestattetes Spielzimmer!”

„Spielzimmer?” — Ja schau mal hier, erst mal haben die Klamotten technisch alle das, was das Herz eines jeden Lederliebhabers höher schlagen lässt,” und deutete auf einen Stapel Ledersachen, die auf dem Fußboden aufgetürmt lagen

„Chaps, Westen, Stiefel, Harness, Lederarmbände und Handschuhe — und die Bilder sind auch nicht im Wohnzimmer gemacht worden. Einen Sling hast Du ja gerade im Video gesehen, dass ist sowas wie ne Hängematte aus Gummi oder Leder, worin man halt prima Sex haben kann. Da im Hintergrund das nennt man Andreaskreuz, da kannst Du jemanden festketten. Die stehen also alle auch auf SM mehr oder weniger.”

Ich war ein wenig verstört, dieses Terrain mit Schmerzen hatte mich bisher immer abgestoßen.

„Jetzt mach nicht so ein Gesicht, glaub´ jetzt nur nicht, dass die sich alle ständig windelweich prügeln, es gibt doch nicht nur schwarz und weiß. Bei SM ist vorher genau geklärt, was demjenigen Spaß macht und was bei einer Session passieren darf und soll und es gibt ein Codewort, mit dem man alles abbrechen kann.

„Du hast also auch all das Zeugs, was die auf den Bildern anhaben?”

„Ja, Dominik, auch ich bin eine Ledertunte!” und grinste breit.

Ich ging zu dem Stapel und hob ein paar Chaps hoch.

„Rieche mal dran, die sind noch ziemlich neu!”

Ich tat wie mir geheißen wurde und genoss den enormen Duft, den diese Lederhosen verströmten.

„Oh, oh, ich seh´ schon, da schaut einer schon ganz verzückt, scheint Dir also auch zu gefallen? Zieh sie doch mal an!”

„Die passen mir doch nicht, Du bist doch viel größer als ich und hast kräftigere Beine.”

„Das sind ja auch nicht meine. Die will ich bei eBay verticken, die gehörten meinem Ex Ingo, der alten Schlampe und der hatte ungefähr deine Statur. Ich schlüpfte in die Chaps und mir war wieder so, wie wenn man sich als kleiner Junge verkleidet hatte, es war aufregend und fremd.

„Na, siehst Du, was hab ich gesagt, jetzt noch die Stiefel dazu, ich mach schon ´nen Lederkerl aus Dir, nichts leichter als das!”

Ich stieg in die Stiefel und Richie kniete vor mir und schlug die Hosenbeine um. Nun ereignete sich auch noch die letzte Erinnerung an meine kindlichen Verkleidungsaktionen wie ich sofort bemerkte. Ich kriegte eine Latte. Dies blieb meinem “Ankleider” nicht verborgen. Er stand auf lächelte, stellte sich hinter mich und legte mir ein Harness um und gab mir ein paar Handschuhe.

Während er nun hinter mir stand, bemerkte ich dass sich da in seiner Jogginghose was tat. Da mein Arsch nun frei lag, merkte ich wie sich sein Schwanz aufbäumte und gegen meinen Hintern drückte. Ich bewunderte mich fasziniert im Spiegel und bemerkte, dass seine Blicke ebenso fasziniert waren von mir in meinem neuen Outfit.

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