Blonder Engel

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Asshole

Kapitel 1

Es ist schon seltsam. An einem Tag ist alles so wie es sein soll und am nächsten Tag weiß man, dass es so nicht gestimmt hat. So in der Art, dass man in ein Geschäft geht und mit etwas wieder herauskommt, von dem man vorher noch gar nicht wusste, dass man es braucht. Jedenfalls wird zumindest jeder Mann das kennen, wenn er im Baumarkt war oder jede Frau im ein Euro Paradies/Schuhladen um die Ecke. Jedenfalls bin ich seit heute ein Stück weiter mit etwas, was ich vorher noch gar nicht gekannt habe, geschweige denn, daran gedacht hätte. Dabei fing alles so harmlos an.

Da ich keinerlei Verpflichtungen gegenüber irgendwem habe, machte ich mich wie jeden Freitag fertig um auszugehen. Es ging um nichts Bestimmtes. Einfach um die Ecke in meine Stammkneipe gehen, an ein paar Bierchen nuckeln, sich mit Menschen unterhalten die man nicht kennt und auch nicht zu Freunden haben möchte und dabei vielleicht eine oder mehr Runden E-Darts spielen. Wenn möglich vielleicht was nettes Weibliches finden und ein wenig mit ihr scherzen. Dann gegen Feierabend einen Kaffee bei ihr oder mir trinken und noch etwas mehr Spaß haben. So oder so ähnlich stellte ich mir immer meinen Abend vor, wenn ich aus dem Haus ging. Gut, das mit dem netten weiblichen fiel meistens ins Wasser, aber die Vorstellung war zumindest da und es hat ehrlich gesagt auch schon geklappt. OK, nachts sind alle Katzen grau und ehrlich gesagt war ich am nächsten Morgen froh, dass ich in ihrer Wohnung aufwache. So konnte ich schneller flüchten. Dabei war mir es sogar noch recht, dass wir wahrscheinlich beide zu viel getrunken hatten um noch miteinander zu schlafen. Und wenn doch, dann wusste ich zumindest nichts mehr davon und wollte es auch gar nicht wissen. Zumindest zog ich daraus eine Lehre und betrank mich nicht mehr ganz so wild.

Also machte ich mich sorgfältig fertig, so mit doppelt langem duschen, extra Zahnpflege und allem, was man so macht, wenn man von der Wahrscheinlichkeit ausgeht, je länger nichts gewesen ist, umso eher würde es an dem Tag geschehen, was allerdings vollkommener quatsch ist. Aber was macht man sich nicht alles vor. Also noch rasieren und etwas gut riechendes Wasser an alle Körperstellen die ins Spiel kommen konnten (also jeder Quadratzentimeter) und ab ging die Post.

Gut, dass die Kneipe nur wenige Schritte entfernt war. Eigentlich gar keine Kneipe in dem Sinne. Spielunke hätte man früher gesagt, heute wohl eher Schluckhalle oder sowas in der Art. Ein Lokal mit dem Flair einer Toilette im Hinterhof. Dazu mit einem seltsamen Publikum welches sich normalerweise aus jedem Land der Erde zusammensetzte. Zumeist Menschen mittleren und gehobenen Alters die alleine und einsam waren und im Prinzip das gleiche dort machten, was mich hier hin trieb.

Gut waren nur die zwei Dart Automaten an der einen Wand. Man kannte hier einige Leute mit der Zeit und wenn man noch nicht zu viel getrunken hatte, dann war es eine Art sich die Zeit zu verkürzen. Allerdings fragte man sich nicht, wofür. Egal, Dart oder Würfeln war sowieso das einzige was einen vom saufen abhielt, denn etwas zum abschleppen würde sowieso nicht herein kommen, jedenfalls nichts was sich lohnte. Die paar „Mädels” die es hier gab hatten auch schon bessere Tage gesehen und wirkten selbst dann nicht mehr anziehend auf mich, wenn ich über eine Promille hatte. Dafür hatte ich sie schon zu oft im nüchternen Zustand gesehen.

So fand ich dann schnell noch jemanden zum Pfeile werfen und ich war die nächste Stunde damit beschäftigt. Da ich noch nicht so viel getrunken hatte, ging es recht gut und ich gewann mehr als ich verlor. Zumindest war das schon mal ein Erfolg am Abend.

Nach den erfolgten Runden setzen wir uns an den Tresen und spielten noch ein paar Würfelspiele. Nichts besonderes, ein auf Ausgeben beruhendes Spiel das ich jetzt zu meinem Leidwesen öfter verlor, als mit lieb war. Teuer aber unterhaltsam.

So vergingen die Stunden und mein Pegel stieg langsam aber unaufhaltsam weiter, während sich der Laden immer weiter leerte. Zum Schluss waren nur noch der Wirt und ich da. Da er mich gut kannte, setzte er mich nicht gleich vor die Tür sondern ließ mich noch so lange an meinem Drink süffeln, solange er damit beschäftigt war abzuwaschen und aufzuräumen. Das dauerte eine ganze Weile und wir unterhielten uns dabei recht angeregt.

Obwohl ich schon einiges getrunken hatte, ging es mir heute dabei recht gut. Tage wie diese hatte man ab und zu und man hätte ein Fass alleine bewältigt, um dann doch noch pfeifend nach Hause zu gehen.

Irgendwann warf mich der Wirt dann aber doch raus. Er war fertig geworden und wollte endlich nach Hause den verdienten Feierabend genießen. Eigentlich schade, ich hatte meine Bettschwere noch nicht erreicht und war mir nicht schlüssig darüber, ob ich wirklich nach Hause gehen solle oder noch irgendwo einen letzen Absacker mitnehmen sollte.

Was hatte ich zu verlieren. Es wartete sowieso keiner auf mich und was sollte ich zuhause? Nach schlafen war mir noch nicht. Soweit ich wusste, war in der bursa escortlar Parallelstraße noch eine Kneipe, in der ich noch nicht gewesen war, den die in der ich gewesen war, hatte mir bis jetzt immer gereicht. Dich nächste von meiner Wohnung halt und das war eigentlich das wichtigste. Wenn man voll ist, ist es von Vorteil auf den Brustwarzen nach Hause kriechen zu können.

Da das andere Lokal aber auch nicht viel weiter weg war, beschloss ich doch noch hin zu gehen. Einen Versuch war es wert, vielleicht hatte sie noch auf. Also ging ich leicht schaukelnd los und war bald vor der Tür angekommen. Die Außenbeleuchtung war noch an und so trat ich ein.

Das Licht war relativ dunkel und es sah hier um einiges gemütlicher aus als in meiner Stammkneipe. Eine Musikbox in der Ecke spielte eine Ballade die ich irgendwie kannte. Aber es war kein Gast zu sehen. Eine ältere Dame stand hinter dem Tresen und musterte mich einen Augenblick. Dann begann sie wie zuvor der Wirt in der anderen Kneipe ein Glas zu polieren, allerdings mit einer Langsamkeit, die nicht darauf hindeutete, dass sie es eilig hatte. Also würde sie zumindest noch nicht in den nächsten zehn Minuten schließen und ich bekam meine Chance, noch gemütlich einen Drink zu nehmen.

Ich ging so gerade wie möglich zum nächstmöglichen Barhocker in der Mitte und setzte mich auf das weiche Polster während die Musikbox ihre letzten Töne von sich gab. Die jetzt eintretende Ruhe war irgendwie nicht richtig. Die Stille war fast so perfekt, dass man sich zu hören glaubte. Als ich dann mein Wahlgetränk bestellte, zerriss meine Stimme die Ruhe.

Meine Wahl traf auf einen Whiskey der nicht gerade billigen Sorte, den ich hinter anderen gängigeren Spirituosen entdeckt hatte. Die Wirtin hob jedenfalls einmal ihre Augenbrauen den es war wohl eher selten, dass es jemand bestellte und ich fragte mich insgeheim, warum sie dort überhaupt stand. Vielleicht ein Fehlkauf oder es gab einen einzigen guten Gast, der es sonst trank und es sich somit auf die Dauer lohnte.

Meine Bestellung kam prompt in einem sehr sauberen Glas. Auch keine Selbstverständlichkeit, dafür hatte ich diesbezüglich schon zu viel erlebt. Dann setzte ich das Glas an die Lippen. Der erste Schluck brannte sich genüsslich seien Weg durch meine Speiseröhre. Hatte ich doch den ganzen Abend sonst nur Bier getrunken, so war es jetzt wirklich ein Hochgenuss, wie sich die hellbraune Flüssigkeit ihren Weg in meinem Magen bahnte und dabei ein leichtes brennen hinterließ. Nur ein weiches, zartes nachbrennen wie man es eben von einem guten Stoff erwartete. Kein Fusel eben!

Als ich dann das Glas zu einem zweiten Schluck ansetzte erschrak ich fast, als die Musikbox unvermittelt und ohne Vorwarnung wieder ansprang. Aus Neugierde schaute ich hinter mich und entdeckte die schmale Figur eines Menschen, der vor der besagen Box stand. Vielleicht einen Meter sechzig und sehr schlank dabei. Dazu mit einem Schopf wallendem, blondem Haares welches über die Schultern fiel. Dazu sehr schlank, fast zu dünn, zumindest sah es aus von meiner Warte aus so aus.

Was ein solches Geschöpf hier in der Kneipe hielt ging mir nicht auf. Sie sah zumindest von hinten so aus, als wenn sie nicht alleine sein müsste und das gefiel mir beim zweiten hinsehen umso besser. Sofort begann mein Kopfkino zu arbeiten und meine Phantasie wurde wach. Sollte sie die sein, die ich nicht gesucht, aber gefunden hatte? Doch in meinem noch funktionierenden Schädel wurde mir fast im gleichen Augenblick bewusst, dass ich für sie sicher viel zu alt war, denn sie schien noch recht jung zu sein. Also drehte ich mich wieder um und hing meinen Gedanken nach.

Wieder erklang dieselbe Ballade was mir recht war. Es hörte sich wirklich gut an und es verbreitete eine wohlige Stimmung. Also nahm ich einen weiteren Schluck und starrte dann gedankenlos Löcher in die Luft bis ich eine Bewegung neben mir war nahm. Sie setzte sich direkt neben mich und ich konnte ihren Duft riechen. Nur fein, aber sehr sinnlich war ihr Duft der meine Nase kitzelte und ich frage mich insgeheim, warum sie sich direkt neben mich gesetzt hatte.

Dann klag eine Stimme in meine Ohren die danach fragte was ich denn da trinken würde.

Bevor ich antworten konnte, merkte ich, dass da etwas nicht stimmte. Die Stimme klang anders als ich es erwartet hatte. Sie passte einfach nicht. Ich konnte sie nicht sofort einordnen. Also sagte ich ihr was ich trank und drehte dabei meinen Kopf in ihre Richtung.

Große, hellblaue Augen sahen mir traurig in die meinen. Dazu eine fast niedlich zu nennende Nase und ein kleiner, aber trotzdem von vollen Lippen umrandeter Mund. Selbst die Gesichtszüge waren weich. Doch trotzdem störte mich etwas daran und plötzlich wusste ich auch was. Was ich für eine sie gehalten hatte, war keine. Allerdings hatte er es auch nicht darauf angelegt wie eine sie auszusehen. Er war weder geschminkt noch war seine Bekleidung auf Frau getrimmt. Er sah einfach nur so aus. Gut, die Haare waren etwas ungewöhnlich, aber sonst bursa escort konnte dieser Körper auf den zweiten Blick auch zu einem Mann gehören. Irgendwas dazwischen zumindest. Er konnte nichts dafür so auszusehen. Vielleicht zu wenige männliche Hormone. So versuchte ich es mir jedenfalls zu erklären.

Meine Auskunft kam bei ihm an und er bestellte mit belegter Stimme von meinem Getränk, allerdings gleich einen doppelten. Wow, er hatte es wohl nötig und als er den Drink dann bekam, schüttelte er sich beim ersten Schluck. Er trank also so etwas nicht oft oder vielleicht auch das erste Mal in seinem Leben. Ich jedenfalls hätte es in seinem Alter nicht getrunken denn ich schätzte ihn jetzt auf höchstens 20 Jahre.

Aber er hielt sich wacker. Andere hätten den Drink stehen gelassen, aber schon beim zweiten Schluck war das schütteln nicht mehr so stark und so lehrte er sein Glas. Dann bezahlte er diesen und bestellte sich noch einen.

Während dieser Zeit beobachtete ich ihn aus dem Augenwinkel. Wenn man nicht genau hinsah, konnte man wirklich meinen, dass eine Frau neben einem sitzen würde, die sich gerade den Kanal dicht schüttete. Und das tat er auch. Ich weiß ja nicht was ihm passiert war, aber es schien es wert zu sein, es vergessen zu wollen. Sicher eine Beziehungssache oder ähnliches vermutete ich und machte mir so meine Gedanken, die sicher falsch waren. Bei sowas lag ich immer falsch, so war ich auch eine vollkommene Niete, wenn es ans schätzen ging. Wenn einer mich zum schätzen aufforderte, dann wehrte ich mich dagegen, denn es kam grundsätzlich irgendetwas Dummes dabei raus.

So verging die nächste Stunde und ich merkte, wie mein Nebenmann langsam voller und voller wurde. Nur ab und zu stand er auf und wankte immer heftiger, wenn er zur Musikbox ging, neues Geld darin versenkte und immer wieder das gleiche Lied drückte. Es würde selbst bei mir immer mit ihm verbunden sein, davon war ich überzeugt. Wenn ich es also irgendwann wieder hören würde, dann würde ich mich an ihn erinnern.

Nach einer weiteren halben Stunde verkündete dann die Wirtin, dass sie nun doch schließe wollte und wir unsere Drinks langsam austrinken sollten. Das taten wir dann auch und der Blondschopf und ich standen auf um zur Tür zu gehen. Kaum draußen angekommen, begann er mehr zu wanken als zuvor. Ob es an der frischen Luft lang oder das er länger stand als zuvor kann ich nicht sagen, aber er musste sich an mir festhalten um nicht zu fallen. Dabei konnte ich wieder sein süßes Aroma riechen, welches mir sofort wieder in die Nase stieg.

Ich fragte ihn wo er den wohnen würde, bekam aber keine wirklich erschöpfende Auskunft. Also gab es für mich nur zwei Alternativen. Entweder setzte ich ihn irgendwo hin und überließ ihm seinem Schicksal oder ich nahm ihn mit.

Obwohl es mir eigentlich gar nicht passte, siegte doch meine soziale Ader die mir immer wieder in die Quere kam. Also stützte ich ihn während wir in Richtung meiner Wohnung gingen. Dabei pumpte er viel Sauerstoff in seine Lungen und atmete tief durch. Jedenfalls befolgte er was ich ihm gesagt hatte. Sicher, im Moment wurde ihm dadurch nur noch etwas schwindeliger, aber dafür ging es ihm danach sicher besser. Eigene Erfahrung.

Als ich an meinem Wohnhaus ankam, war ich richtig froh im ersten Stock zu wohnen. Langsam wurde er mir zu schwer und ihn noch höher zu schleppen, wäre sicher nicht einfach gewesen obwohl er nicht viel wog. Doch in meinem Zustand war es einfach besser so.

In meiner Wohnung angekommen, dachte ich erst einmal praktisch. Ich schleppte ihn mit ins Bad, ließ ihn vor der Toilette knien und steckte ihm meinen Finger in den Hals. Wie das funktionierte wusste ich von mir genau. Obwohl er sich zuerst ein wenig wehrte, trat der Erfolg recht schnell ein. Ein mächtiger Schwall des guten, teuren Getränks versenkte sich in der Schüssel, welchem ein nächste folgte. Ich wusste nur eins, je mehr, je besser würde es ihm bald gehen. Also versuchte ich es noch zwei Mal, bis nichts mehr kam außer einem Würgereiz.

Doch wohin mit ihm. Meine Wohnung war nicht wirklich groß und mein Sofa zu unbequem um darauf zu schlafen. Daran hatte ich einfach nicht gedacht, immerhin wäre es bei einer Frau klar gewesen, aber auf diese Art Besuch war ich einfach nicht eingestellt.

Es nützte einfach nichts. Ich konnte ihn nicht auf dem Boden schlafen lassen und so war ich dann doch froh, dass ich ein sehr breites Doppelbett mit zwei Bettdecken hatte.

Ich brachte ihn also in mein Schlafzimmer und zog ihn aus. Er sollte nicht mit seinen Klamotten schlafen und außerdem war er schließlich ein Mann. Was war also dabei. Ich ließ ihm aber seine Unterhose an und deckte schnell die eine Decke über ihn.

Dann dämpfte ich das Licht auf ein Minimum und verzog mich für einen Augenblick in die Küche um noch einen Happen zu mir zu nehmen, denn ich hatte Hunger bekommen. So war es immer. Alkohol machte mich irgendwann hungrig und ich musste dann einfach etwas essen. So schmierte ich mir zwei Brote mit dick Butter damit mein Magen etwas zu tun bekam. Dann ließ ich noch einen Kaffee ohne Koffein durch die Maschine laufen und setzte mich zu einem späten Abendessen oder frühen Frühstück hin, je nachdem wie man es sah. Schweigend futterte ich den Snack in mich hinein und hing meinen Gedanken nach. Mist, wieder keine Frau, dachte ich nur kurz und verdrängte dann die Gedanken daran.

Eine halbe Stunde und zwei Kaffee später war ich dann fertig damit und räumte noch schnell alles weg. Dann ging ich ins Schlafzimmer, denn so langsam war ich auch müde.

Hier angekommen setzte ich mich auf meiner Seite aufs Bett und zog mich langsam aus. Wie immer vollkommen nackt, denn ich hasste es im Bett etwas an zu haben. Dass mein Gast da war störte mich nicht im Geringsten. Er hatte schließlich seine eigene Decke.

Dann zog ich mir die Decke über während ich mich zurücksinken ließ. Es fühlte sich so wunderbar wie immer an, wenn ich nach einem langen Tag zur Ruhe kam. Gleich würde ich in einen geruhsamen Schlaf gleiten und hoffentlich frisch und munter wieder aufwachen.

Bevor ich das kleine Nachtlicht löschte drehte ich mich zu meinem Gast um, um zu sehen ob alles in Ordnung war.

Ich erschrak fast, als ich in seine großen, offenen Augen blickte. Er lag auf der Seite und sah mich an wobei die Traurigkeit aus seinem Blick verschwunden schien. Der Blick war eher aufmerksam und interessiert, als wenn er mich studierte.

Ich grinste ihn nur einmal an, drehte mich dann um, löschte das Licht, legte mich auf den Rücken und schloss die Augen. Es war vollkommen Dunkel, trotzdem meinte ich seine Anwesenheit zu spüren. Nicht so als wenn man wusste das jemand da war, sondern anders, fast körperlich. Dazu hörte ich sein leises, regelmäßiges atmen, was nur sehr gedämpft an meine Ohren drang.

Dann schlief ich ein und stürzte in das Land der Träume. Verwirrende Bilder rannten an meinen inneren Augen vorbei wie es fast immer war, wenn ich etwas getrunken hatte. Gerade dann waren meine Träume intensiver als sonst.

Hatte ich am Abend keine Frau gefunden so kam sie zumindest in meinen Träumen zu mir. Ich gabelte eine auf und schleppte sie mit mir nach Hause. Dort angekommen rissen wir uns gegenseitig die Klamotten vom Leib und ich spüre ihre Hand an meinen sich aufrichtenden Schwanz. Dann wurde mit alles schwarz vor Augen und ich merkte, dass ich nicht mehr träumte, sondern mit offenen Augen in die Dunkelheit starrte.

Doch die Hand an meinem Schwanz war noch da. Ich begriff zuerst nicht was los war. Warum war der Traum nicht mehr da, aber ich spürte immer noch die weiche, zarte Hand an mir. Sie war so gefühlvoll und streichelte sanft darüber, genau wissend was mir gut tat.

Wie, als wenn mich jemand mit einem Brett vor den Kopf gehauen hätte wurde mir auf einmal klar, was los war. Meine Hand suchte den Schalter für die Lampe und ein weicher Lichtschein durchdrang die Dunkelheit. Mein Kopf drehte sich zur Seite und ich sah wieder in die hellblauen, großen Augen die mich anstarrten. Sein Kopf lag allerdings wesentlich näher an meinem als zuvor. Er war näher an mich heran gerutscht als zuvor aber lag etwas tiefer. So reichte die Länge seines Arms um mich zu erreichen. Weich lag sie um meinen Schwanz gelegt und ich spürte wie er den Druck angenehm veränderte und dabei mit den einzelnen Fingern Wellenbewegungen machte.

Auf der einen Seite war ich geschockt aber auf der anderen Seite war es so gut, dass meine Neugierde siegte und ich ihn gewähren ließ. Dies schien er sofort zu merken, denn seine Gesichtszüge wurden noch weicher als zuvor. Er entspannte sich vollkommen als er merkte, dass ich nichts gegen sein tun unternehmen würde. Dafür wurde er kühner. Weiter ausholend massierte er mich weiter und brachte mich jetzt so weit, dass mein Stamm vollkommen steif wurde während er nun in voller Länge daran entlang fuhr. Ein Schauer rann meinen Rücken entlang.

Gefühlsmäßig war es der reinste Genuss, zumindest solange ich nicht daran dachte, wer mir diesen gab. Also konzentriere ich mich nur noch auf meine Gefühle und nicht auf ihn. Schließlich hatte ich schon lange niemanden mehr hier gehabt und es sich immer selber zu machen war auch nicht die große Sache. So gesehen war er besser als nichts. Dazu kam mein noch vorhandener Alkoholpegel der vieles einfacher machte.

Dann drängten seine Hände zwischen meine Beine und ich ließ es nicht nur zu, sondern zog meine Beine etwas an und ließ sie dann auseinander klaffen. Sofort nahm er die Einladung ein und seine Hand schlängelte sich dazwischen, allerdings musste er dazu etwas näher rücken als zuvor. Er robbte sich noch etwas näher an mich heran und seine Hand fand was sie suche. Mit nur sehr wenigem Druck schloss sich seine Handfläche zuerst um mein eines, dann um das andere Ei und massierte es unendlich sanft, rollte es in seinem Sack hin und her, genau wissend, ab wann er schmerzhaft für mich werden würde.

Doch er blieb nicht so liegen. Mit einem Mal stützte er sich neben mir auf seinen Arm auf und sah so auf mich herunter. Lüftete sich nun meine Decke etwas an, da sein Arm in einem anderen Winkel unter ihr war, so hob er sie jetzt an und legte sie etwas weiter hinter mir wieder ab. Augenblicklich lag ich nackt vor ihm, vom Kopf bis zu den Beinen.

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