Das leerstehende Hotel Ch. 02
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Kapitel 02 – Diesmal zu viert?
Ben, Ly ist immer noch nicht schwanger! schrieb mir meine Muse Nguyet leicht vorwurfsvoll am Dienstag, als ob das meine Aufgabe war.
Ly arbeitete als Masseuse im Haus ihrer älteren Schwester. Sie hatte vor ungefähr 13 Jahren ihren Gemahl nach nur einem Jahr Ehe verloren und war seitdem ohne Mann und Kinder. Die junge Witwe hatte auch lange Zeit keinen Sex gehabt, bis sie mir eines Tages im letzten Frühjahr eine Massage verpasste und wir in einen göttlichen Strudel versanken.
Seitdem hatte Ly sich ab und zu unserem Orgien-Mikrokosmos angeschlossen, wo sie speziell auf Nguyets zukünftigen Ehemann Hiroshi abfuhr, der sie auch ziemlich mochte. Wir beiden Männer hatten Ly mal bei sich zu Hause massiert und sie dabei zu höchsten Analgenüssen getrieben, und auch unser Vierer mit Nguyet wird wohl für immer unvergessen bleiben.
Letztlich kamen Nguyet und ich überein, uns in einem Café zu treffen, um zu bekakeln, wie wir Ly denn helfen konnten, ein Kind zu empfangen. Ly hatte mithilfe Khoas, der Hiroshis Chauffeur war, schon ein paar Monate lang probiert, schwanger zu werden, aber vielleicht war einer von beiden – oder gar beide? – unfruchtbar.
Nun hatte ich aber auch gerade Quyen kennengelernt, die sich ja diese Woche ebenfalls wieder mit mir treffen wollte. Sie hatte letztens auch vorsichtig den Wunsch geäußert, einmal einem anderen Paar beim Sex zusehen zu können und dabei selbst gebürstelt zu werden, wofür ich aber auch noch keine Idee weiter entwickelt hatte.
Ich mochte es nicht besonders, wenn wir uns zu viert profan zum Ficken verabredeten – was ja offenbar auch mit Ly anstand – und begann somit, darüber nachzudenken, ob und wie wir die Geschichten durch ein hübsches Rollenspiel oder etwas in der Art nicht charmanter anleiern, gestalten und vielleicht sogar verbinden konnten.
Nguyet hatte mich gebeten, sie nach ihrer wöchentlichen Massage bei Ly zu Hause abzuholen, wonach wir ja Essen gehen könnten. Ihr älterer, klappriger Motorroller war wieder einmal in der Werkstatt, so dass Hiroshis Chauffeur Khoa sie zu Ly fahren würde, doch dann musste er Hiroshi, seinen Chef, zum Flughafen bringen.
Da das aber eine geile Chance für Quyen wäre, die ganze Rasselbande: Nguyet, Hiroshi, Khoa und Ly zumindest mal kurz zu sehen, verabredete ich mich mit ihr einfach vor Lys Haus. Wir beiden konnten ja dann Kaffeetrinken gehen und uns noch ein wenig besser kennenlernen, während sich Nguyet von Ly eine Massage verpassen lassen würde.
Nach dem Mittagessen zu dritt oder viert würden Quyen und ich dann in das alte Hotel abschwirren, wobei das Wetter heute nicht mitspielte: Es war schon seit Tagen regnerisch, grau und windig, so dass an Sex oben auf dem Dach des leerstehenden Hotels nicht zu denken war. Aber Quyen mochte ja auch die kuschlige Kemenate, die nach warmem Holz roch.
Immerhin regnete es nicht, als ich bei Ly zu Hause ankam. Ihre Schwester schien nicht da zu sein; sie arbeitete irgendwo in einem Büro. Quyen kam als nächste an; sie hatte sich den Vormittag freigenommen, weil sie an ihrer Internationalen Schule ständig Überstunden machen musste, die aber nun, relativ kurz vor Tet, noch abgebummelt werden mussten.
Wohl, weil Quyen nach unserer kleinen Sex-Sause über Mittag direkt auf Arbeit wollte, trug sie aber schon wieder ihren knielangen, grauen Glockenrock mit Falten, doch diesmal hatte sie den mit einem orangen Polohemd mit dem weißen Schullogo vorn auf der linken Brust kombiniert.
Quyen schien allerdings beim Friseur gewesen zu sein und strahlte mich an. Anders als sonst hatte sie heute auch ein wenig Make-up aufgelegt; was sie normalerweise ja nicht konnte, wenn sie direkt von ihrem Büro zu unseren Stelldichein kam, da ihre jungen Kolleginnen sie ja gewiss löchern würden, wohin sie denn während der Mittagspause mit wem ginge.
Ich steckte mir eine Kippe an und sah dem Wind zu, wie er Quyens Regenjacke um ihren Oberkörper wedelte. Irgendwann schloss sie natürlich den Reißverschluss unten wieder und fragte mich, was nochmal der Plan war:
„Naja, Du weißt doch, was wir letztens besprochen haben: Wenn wir demnächst mal mit anderen zusammen Sex haben wollen, müsst ihr euch ja wenigstens mal gesehen haben.”
Quyen nickte, doch bevor sie etwas entgegnen konnte, rollte auch schon Hiroshis weißer Lexus behäbig näher. Er stieg auch sogleich behende aus, um für Nguyet die Autotür aufzuhalten, und ich blickte Quyen von der Seite an, um ihre Reaktion zu sehen. Was ging in ihrem Kopf vor: Überlegte sie bereits, wie es wäre, mit den beiden …?
Während Nguyet nun schon mal an die metallene Eingangstür trommelte, um Ly Bescheid zu geben, dass sie hier war, winkte ich Khoa durch die getönte Windschutzscheibe, dass er doch auch kurz austeigen sollte, damit Quyen ihn mal zu Gesicht bekäme. Er sah ja auch ausnehmend gut aus. Fast besser als Quyen selbst.
Mittlerweile war auch Ly aus dem Haus getreten und lächelte in die escort bahçelievler Runde. Ich konnte in ihrem Gesicht keine Frustration entdecken, was mich natürlich froh stimmte. Bevor Hiroshi aber gleich wieder abdampfen musste, stellte ich Quyen allen vor, allerdings ohne zu erwähnen, was uns verband.
Das konnten die anderen sich ja sicher denken. Immerhin fiel mir auf, dass auch Hiroshi Quyen wohlwollend musterte, doch sie schien recht entspannt und überhaupt nicht pikiert, dass ein Mann, der doppelt so alt war wie sie, sie – ja, doch – halbwegs lüstern und auch irgendwie fordernd betrachtete.
Nguyet sprach kurz mit Ly, sicher über die Massage – oder ihr Projekt, schwanger zu werden – fragte mich aber dann, was denn Quyens und meine Pläne wären. Da sich aber Hiroshi und Khoa nun schon wieder verabschiedeten, kam ich erstmal nicht zum Antworten, sondern flüsterte Quyen nur zu, dass sie sich die beiden einprägen sollte.
Nguyet trug eine recht lange, helle Jacke und hatte ihren violetten Helm in der Hand, da sie ja später mit Quyen oder mir mitfahren würde. Nun palaverte Nguyet nochmal mit Ly, die gelegentlich ihren Kopf schüttelte, nun doch leicht besorgt aussah und zu überlegen schien.
Damit wir endlich Fortschritte machten, beschrieb ich Nguyet, was mir vorschwebte:
„Naja, Quyen und ich gehen Kaffeetrinken und kommen in einer Stunde wieder, wenn ihr mit der Massage fertig seid. Und dann gehen wir zu dritt oder zu viert Mittagessen – mit Dir und vielleicht auch Ly – bevor Quyen und ich noch ins alte Hotel fahren.”
„Naja, Ben: Ly hat gerade gesagt, dass sie heute … dass etwas dazwischen gekommen ist. Sie muss ihrer Schwester helfen. Und auch Hanh.”
Letztere war Lys süße, blinde Nichte.
„Oh. Naja, dann gehen wir drei eben Kaffeetrinken. Und dann ‘was essen?”
Nguyet nickte und sprach dann nochmal mit Ly, die erleichtert schien, plötzlich eine Stunde mehr zur Verfügung zu haben. Aus irgendeinem Grund waren Hiroshi und Khoa immer noch nicht losgefahren, doch nun legten sie vom Bordstein ab und hupten nochmal. Nguyet und ich winkten, während auch Quyen ihren Kopf drehte, lächelte und den Männern zunickte.
„So, naja, Ben, mit dem Wetter: Ich würde fast vorschlagen, wir kaufen etwas zum Mitnehmen, fahren zu dritt ins alte Hotel und reden vorher noch ein bisschen. Ihr habt doch sicher auch noch keinen Hunger, oder?”
Oh. Hatte Nguyet plötzlich Lust auf einen Dreier? Ahnte sie schon, dass das besser wäre, als Quyen gleich direkt in den Vortex größerer Verdorbenheiten zu werfen? Ich dachte kurz über ihren Vorschlag nach, fragte mich aber auch gleich, ob ich mit Nguyet über die Pläne, wer wie Ly schwängern könnte, in Quyens Gegenwart würde reden können.
Als eine weitere kräftige Windböe unsere Café-Pläne endgültig zunichtemachte, offerierte Quyen, etwas zum Mittag zu kaufen und dann zum alten Hotel zu kommen. Nun, das würde Nguyet und mir etwas Zeit geben, die Geschichte mit Ly zu besprechen, und wir konnten uns ja auch noch in den nächsten Tagen hin- und herschreiben.
Natürlich wollte ich mit Ly kein Kind zeugen, denn sie müsste ja allen über die nächsten drei Dekaden erklären, welcher Ausländer sie geschwängert hatte. Ich wusste nicht, ob Nguyet damit einverstanden wäre, wenn Hiroshi, als Japaner, sich der guten Tat annähme – vorausgesetzt, dass es an Khoa lag – oder ob meine Muse noch andere Pläne hegte.
Wer käme denn noch infrage? Hoang, sicherlich. Der sah gut aus, aber ich hatte ihn schon ewig nicht gesehen. Vu vielleicht auch, aber ich wusste nicht, ob seine Freundin Sally ihn dafür freigeben würde. Na, egal. Um das Patt aufzulösen, fragte ich Quyen, ob sie schon wieder Sommerrollen kaufen wollte, woraufhin sie spitzbübisch grinste und nickte.
Besagte Rollen waren unfrittierte Frühlingsrollen, die wir schon bei unseren letzten beiden Treffen gegessen hatten. Quyen verband mit ihnen gewiss die Erinnerungen an unseren geilen Sex auf dem Hoteldach, wobei sie auf letzteres Detail aufgrund des Wetters heute wohl verzichten müsste.
Nguyet wusste von der Dach-Geschichte allerdings noch gar nichts, wobei ich das auch irgendwie geil fand. Naja, heute hatte alles mehr oder weniger holprig angefangen, aber immerhin hatte Quyen die anderen – Hiroshi, Ly und Khoa – mal kurz kennengelernt. Und nun auch Nguyet. Ich würde Quyen nachher mal fragen, was sie von den vieren hielt.
Und so machten wir uns auf den Weg. Nguyet und ich kauften kurz vorm Hotel noch ein paar Getränke und brachten dann schnell meine Honda rein, weil es schon wieder regnete. Wir ließen die Tür natürlich für Quyen noch halb offen, aber ich fragte Nguyet sogleich, ob sie für einen Vierer mit Quyen und Hiroshi offen wäre:
„Quyen hat mir letztens gesagt, dass sie mal einem anderen Paar beim Sex zusehen will. Und dabei selbst …”
Nguyet lächelte und nickte, brachte aber dann gleich wieder das Gespräch auf Ly und escort beyoğlu ihren Plan, unverheiratet ein Kind zu empfangen:
„Du, entweder Khoa oder Ly sind unfruchtbar, vielleicht.”
„Oder vielleicht sogar beide.”
Nguyet lachte kurz auf, fügte aber dann ganz pragmatisch an, dass Ly nun einen anderen Mann probieren wollte:
„Habt ihr schon jemanden im Auge?” war ich neugierig.
„Nee, nicht so richtig, darüber wollte ich ja heute mit Dir in Ruhe reden, Ben. Aber dann hast Du Quyen angeschleppt,” lachte sie erneut, schien aber nicht wirklich sauer zu sein.
„Naja, Quyen und ich hatten ja bereits zwei obergeile Sausen hier. Sie will sich, bevor sie irgendwann heiratet, noch ein wenig austoben.”
„Ist sie denn schon verlobt?” hakte Nguyet ein wenig einfältig nach.
„Nee, sie hat derzeit keinen Freund. Sie hatte einen an der Uni, aber der ist mittlerweile wohl in Australien.”
Sollte ich nun Nguyet vom Sex auf dem Dach berichten? Ach, Quyen würde das vielleicht nicht wollen. Da sie aber nun schon langsam im Anrollen war, sagte ich Nguyet nur noch schnell, dass ich nicht der Auserwählte für Lys Baby sein konnte oder wollte und dass wir das Ganze auch noch später bereden könnten:
„Schreib mir doch morgen früh nochmal.”
„Naja, Ly hat nächste Woche wieder Eisprung, da will sie es erneut probieren, am besten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Aber eben mit einem anderen Mann, nicht Khoa.”
„Der kann doch trotzdem mit von der Partie sein,” merkte ich flapsig an, bevor ich die Tür von innen zuschob und das Vorhängeschloss einhängte.
Wobei mir einfiel, dass entweder Quyen oder ich Nguyet in einer Stunde ja wieder ins Büro fahren mussten. Naja, egal. Irgendwie würden wir das schon hinkriegen.
„Ja, stimmt, Khoa könnte trotzdem mit dabei sein. Aber der muss vielleicht arbeiten.”
„Hiroshi ist Khoas Chef, Nguyet,” lachte ich: „Da ließe sich sicher etwas drehen.”
„Die sehen beide gut aus,” merkte Quyen nun kichernd an, sich offenbar auf Hiroshi und Khoa beziehend, nachdem sie ihren Helm abgesetzt hatte und von ihrem Motorroller abgestiegen war.
Nguyet stutzte natürlich, als ich die beiden dicken, grauen Decken zusammenfaltete, die wir hier unten im Foyer über dem Geländer zum Trocknen aufgehängt hatten, sagte aber erstmal nichts. Als ich aber noch Quyens weißes T-Shirt einmal faltete und zwischen die Decken stopfte, konnte sie sich ein mokantes Lächeln nicht verkneifen.
Immerhin war kein Slip Quyens dabei. Wobei ich das fast schon wieder cool gefunden hätte. Aber ja, oben im Zimmer im vierten Stock lag auch noch ihre orange Sporthose auf dem Tisch. Und ihre mintgrünen Badelatschen standen unter einem der Stühle. Die beiden Handtücher hingen sicher auch noch über den Lehnen.
Da wir uns in eine eigenartige Patt-Situation hineinmanövriert hatten, von der keiner von uns wusste, wie sie ausgehen würde, nahm ich heute ausnahmsweise keine der vier Hände. Meine Muse hatte mir aber den Beutel mit den Getränken bereits abgenommen, und so liefen wir langsam nach oben.
Quyen bewunderte erneut den Kronleuchter, den sie vor knapp 15 Jahren, als sie ungefähr neun gewesen war, zum ersten Mal gesehen hatte, und erkundigte sich dann nach Hiroshi:
„Ja, er ist der Vizepräsident für Gewerbeimmobilien in unserer Firma. Und wir werden im April heiraten,” sagte Nguyet ihr, mit stolzgeschwellter Brust.
„Und er ist aus Japan, oder?” hakte Quyen noch kurz nach.
Nguyet nickte, aber dann sagte Quyen, dass auch Khoa irgendwie japanisch aussah, was mir auch schon aufgefallen war. Nguyet lächelte, merkte dann aber an, dass Khoa dafür zu klein wäre, was ich irgendwie süß fand. Sie war ja noch ein ganzes Stück kleiner als er.
„Ach, komm: So klein ist der gar nicht,” verteidigte ich Khoa, aber Nguyet insistierte:
„Hier in Vietnam nicht. Aber für einen Japaner wäre er klein.”
Nun gut, ich wollte mich nicht streiten, doch Hiroshi war ja auch nicht gerade ein Riese. Aber es stimmte schon: Khoa war um die 1,65, während Hiroshi vielleicht zehn, zwölf Zentimeter größer war.
Als Nguyet die orange Sporthose auf dem Tisch und die Badeschlappen unter dem Stuhl sah, die ja neu hier waren, lachte sie und fragte mich, ob ich wüsste, wem die Sachen gehörten. Da ich Nguyet nicht anlügen wollte – und Quyen sie offenbar auch nicht – kicherte auch sie und gab zu, dass sie letztens ein paar Dinge mitgebracht hätte.
„Und wofür sind die dicken, alten Decken, Ben?” war Nguyet nun gleich noch neugierig.
Selbstverständlich.
„Naja, Nguyet,” eierte ich zunächst rum, aber, als Quyen genickt hatte, fügte ich noch an: „Quyen hatte vor vier Wochen die glorreiche Idee, mal aufs Dach hochzugehen. Die Decken haben wir auf dem Weg dahin in der Dienstmädchenkammer gefunden, im Schrank.”
Ich hatte dabei auf Quyens wogenden Busen geblickt und war froh, auch heute wieder die Konturen ihres BHs unter escort beşiktaş ihrem Polohemd ausmachen zu können. Nguyet war das sicher auch schon aufgefallen. Sie hatte ja durchaus bisexuelle Neigungen und wäre sicher einem kurzen Dreier nicht abgeneigt, heute.
„Ja, ich hab’ ja auch noch Sachen in dem Schrank. Die Decken hab’ ich dort auch schon gesehen. Ach, und übrigens: Hoang war wohl schon auf dem Dach oben,” fügte sie trocken noch an.
„Hättest Du nicht Lust, Nguyet, auch mal dort oben …?” fragte ich sie.
Quyen hatte ihre Sporthose mittlerweile drüben aufs Bett geworfen und packte nun die Styroporschachtel mit den Rollen sowie die Erdnusssoße aus. Wir setzten uns aber erstmal, und ich machte uns ein paar Getränke zurecht.
„So, Ben, erzähl mal: Quyen und du – ihr habt es oben auf dem Dach gemacht?” lachte Nguyet und nickte doch irgendwie anerkennend, mit geschürzten Lippen, bevor sie kurz mit Quyen auf Vietnamesisch sprach, da sie ja nicht wusste, wie gut deren Englisch war.
So stießen wir erstmal an und berichteten Nguyet dann in groben Zügen von unseren beiden Abenteuern oben, wobei Quyen auch gleich noch anmerkte, dass sie die Kemenate unterm Dach auch schnüffig fand:
„Aber dort haben wir’s noch nicht gemacht,” kicherte sie und wurde rot.
„Das könnt ihr ja heute nachholen, wenn ich weg bin,” lachte Nguyet zurück.
„Wir könnten auch zu dritt …” warf ich kurz in die Runde, bevor ich mir endlich eine Kippe anzündete, nachdem ich das Fenster geöffnet hatte.
Ja, es war noch immer windig und nieselte auch leicht.
„Ziehen Sie dann nach Japan?” erkundigte sich Quyen nun bei Nguyet.
„Nee, Hiroshi hat es gern warm. Er hat hier auch schon ein Haus gekauft, und wir wollen auch noch ein Kind.”
„Ach, Sie haben schon ein’s?” erkundigte sich Quyen natürlich.
Nguyet nickte, sagte aber dann, dass sie noch kurz über Lys Baby und unser Projekt reden wollte; gerade, als ich sie nochmal fragen wollte, ob sie wirklich nicht auf Sex auf dem Dach scharf war. Na, egal.
„Quyen, wie ich es verstehe, willst Du auch mal Gruppensex probieren,” begann Nguyet, woraufhin Quyen nickte, aber dann nochmal erklärte, dass sie Sex mit mir wollte, dabei aber gern mal anderen bei deren Paarungstanz zusehen würde.
Nguyet überlegte, ob das nicht ein-und-dasselbe war, sagte aber dann einfach – damit Quyen im Bilde wäre – dass Ly Witwe war, sich aber mit Ende 30 endlich ein Kind wünschte:
„Weißt du: Ihr läuft ja ein bisschen die Zeit davon …”
„Aber es wäre wirklich kein Problem, das Kind ohne Vater aufzuziehen?” hakte ich nach, weil ich wusste, dass viele Vietnamesinnen sich nicht auf derlei einlassen würden.
„Ach, sie lernt doch vielleicht irgendwann nochmal jemanden kennen. Und es geht ja auch um Hanh, Ben. Das haben wir ja schon mal besprochen.”
So klärte ich erstmal Quyen auf, dass Hanh Lys blinde Nichte war, die aufgrund ihrer Krankheit, Neuromyelitis optica, vielleicht keine Kinder bekommen konnte. Oder wollte. Oder sollte.
„Insofern ergibt, was Ly vorhat, schon Sinn,” nickte ich, bevor Nguyet noch ergänzte:
„Ly versucht seit vier, fünf Monaten, von Khoa schwanger zu werden, Quyen, aber irgendwie klappt das nicht.”
Wir konnten es nun hinter Quyens Stirn schon fast rattern sehen, aber nun sagte Nguyet, dass sie sich nicht sicher wäre, ob sie Hiroshi erlauben sollte …
„Nun, es geht Ly ja nicht um Alimente, oder? Ly ist ja auch nicht arm, und Hiroshi hat Kohle ohne Ende. Und, komm, Du weißt doch, wie sehr Ly und Hiroshi sich mögen.”
Hatte Nguyet Angst, dass sie ihren Hiroshi an Ly verlieren würde?
„Nee, ja, aber das Kind sieht dann vielleicht zu Japanisch aus,” wand Nguyet ein.
„Na, und?! Khoa doch auch,” lachte ich, und Quyen stimmte sofort ein.
„Wie wär’s denn mit Hoang?” warf ich nun in die Debatte.
„Den hab’ ich noch nicht gefragt,” schüttelte Nguyet ihren schönen, rhombenförmigen Kopf und langte nach einer der Sommerrollen.
„Na, kommt, wir essen erstmal,” fügte sie noch an.
Während wir nun bedächtig kauten, schlug Quyen vor, dass Khoa und Ly sich vielleicht untersuchen lassen sollten, damit sie wüssten, an wem es läge, doch Nguyet schüttelte sogleich den Kopf:
„Das will sie irgendwie nicht. Sowas ist wohl auch teuer,” fiel ihr noch ein: „Und: Ich weiß auch gar nicht, ob man das hier in der Stadt machen könnte.”
„Naja, okay, verstehe. Und Vu?” hakte ich nach.
Vu war einer meiner ehemaligen Schüler. Der war auch kein Kostverächter und hatte sich schon in etliche Abenteuer mit uns gestürzt. Er war allerdings damals bei Nguyet in Ungnade gefallen, als er sich von ihr ab- und meiner angeheirateten geilen Landei-Nichte Giang zugewandt hatte. Die mit den herrlichen, braungebrannten Beinen.
„Würde Quynh, Vus Freundin, zustimmen, Ben?” war Nguyet natürlich besorgt.
Irgendwoher schien sie von Sally zu wissen, wobei ich nicht wusste, ob Nguyet sie jemals getroffen hatte. Ich zuckte mit den Schultern, warf aber dann noch Charlie in die Debatte. Nguyet lachte kurz albern, aber wohl nur, weil wir so amüsante Erinnerungen an ihn hatten. Allerdings war Charlie mit einer attraktiven Laotin liiert, die keinen Gruppensex wollte.
„Sawan würde das vielleicht nicht wollen,” hatte auch Nguyet ihre Zweifel.
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